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Reiseequipment: Test Rimowa Salsa Trolley

Reiseequipment: Test Rimowa Salsa Trolley

"Der klügere Koffer gibt nach"

Trolleys sind seit vielen Jahren beständige Reisebegleiter, insbesondere bei längeren Fernreisen, und ersetzen immer mehr den klassischen Koffer. Wer schweres Gepäck nicht tragen möchte, entscheidet sich daher für einen Rollkoffer, um die Last ganz bequem hinter sich herziehen zu können. Dazu führt schon der Umstand, dass der Mensch ohnehin mehr Masse ziehen als heben kann.

Für Mobilität sorgen Koffer mit innovativen Fahrwerken, die über vier oder sechs Räder verfügen, und sich zum Beispiel auch in engen Zugabteilen sicher manövrieren lassen. Herkömmliche Reisekoffer, die an ihrer Schmalseite zwei kleine Rollen aufweisen, eignen sich weniger als Trolley. Der Abstand der Räder ist so gering, dass diese Koffer leicht zum Kippen neigen, wenn man sie zieht. Beim Trolley dagegen liegen die Rollen weit genug auseinander und bieten dadurch eine wesentlich bessere Spurtreue.

 

Trolleys werden entweder als Hartschalen- oder als Weichkoffermodelle angeboten, die sich erheblich im Gewicht unterscheiden. Ein weiches Modell, mittlerer Grösse, meist aus Polyester, wiegt ca. 2,5 Kilogramm und lässt sich wegen seiner Nachgiebigkeit besonders gut im Auto verstauen. Hartschalentrolley bieten ihre Vorteile eher bei Flugreisen und sind im Schnitt 2 Kilogramm schwerer. Als Material kommt häufig Aluminium zum Einsatz. Hochwertige Hartschalenmodelle sind mit einer Gummidichtung ausgestattet und bieten dadurch auch Schutz gegen Spritz- und Regenwasser. Ein Vorteil der Hartschale liegt darin, dass sie selbst gröbste Behandlungen, wie zum Beispiel auf Flughäfen, sicher übersteht und den Inhalt vor Stössen schützt. Welcher Trolley sich am besten eignet, hängt deshalb auch vom gewählten Verkehrsmittel ab.

In unserem aktuellen Praxistest haben wir einen Multiwheel-Trolley aus der Salsa Serie von Rimowa näher unter die Lupe genommen. Im Unterschied zum klassischen Rimowa-Koffer, der aus Aluminium gefertigt ist, besteht das Testmodell zu 100% aus Polycarbonat.

Polycarbonat bietet gleich mehrere Vorteile gegenüber anderen Materialien: es ist enorm stabil, sehr flexibel und dabei noch besonders leicht. So findet der geniale Werkstoff nicht nur im Flugzeugbau Verwendung, z.B. bei den Flugzeugfenstern, sondern auch bei Integralhelmen, Scheinwerfer-gehäusen oder Fenstern von Staatslimousinen.

Bei unserem Testkoffer handelt es sich um das grösste Modell aus der Salsa Multiwheel-Serie. Mit einer Breite von 82,5 cm, einer Höhe von 54 cm und einer Tiefe von 27 cm bietet der Samba Trolley ein Ladevolumen von 104 Litern. Die richtige Grösse für die längere Fernreise. Trotz seiner stattlichen Abmessungen bringt der Trolley nur 5,5 Kilogramm auf der Waage. Für einen Hartschalenkenkoffer dieses Formats nicht viel.

Schale und Schlösser - Die Schale des Samba Multiwheel-Trolley besteht aus Polycarbonat und weist das klassische Rimowa Rillen-Design auf. Er besitzt einen kräftigen Profilrahmen aus Aluminium und wird mit drei stabilen, in die Schale versenkte, Hebelzugschlössern verschlossen. Davon sind zwei TSA-Schlösser mit Zahlen-codes, die einen besonderen Vorteil bei Reisen in die USA bieten. An den Flughäfen aufgegebene Gepäckstücke werden durch die nationale amerikanische Sicherheitsbehörde "Transportation Security Administration", kurz TSA, nicht nur durchleuchtet, sondern zusätzlich auch per Hand untersucht. Ist ein Koffer verschlossen, kann es vorkommen, dass er dafür aufgebrochen wird. Dem Reisenden bleibt daher nur die Möglichkeit sein Gepäck unverschlossen abzugeben, was die Gefahr eines Diebstahls des Inhalts birgt. Rimowa hat dafür eine intelligente Lösung gefunden und baut serienmässig in alle Koffer sogenannte TSA-Schlösser ein. Das Besondere an diesen Schlössern: die amerikanische Sicherheitsbehörde TSA verfügt über passende Spezialschlüssel, um die Schlösser bei Durchsuchungen zu öffnen und danach wieder zu verschliessen. Die persönliche Zahlenkombination des Besitzers bleibt dabei erhalten. Jedes TSA-Schloss trägt die deutlich sichtbare Kennzeichnung. So sieht das Sicherheitspersonal am Flughafen sofort, dass es bei Bedarf das Schloss öffnen kann, ohne es aufzubrechen.

Den von Rimowa durchgeführten Elefanten-Test, bei dem ein solches Tier auf einen Polycarbonat-Koffer der Salsa Serie tritt und dieser sich danach problemlos wieder entknittern lässt, konnten wir leider nicht durchführen, aber die 95 Kilogramm eines unserer Redakteure reichten auch aus, um uns von der enormen Widerstandsfähigkeit des Materials zu überzeugen. Die Polycarbonat-Schale gibt jeder Belastung nach, ohne zu brechen oder sich dauerhaft zu verbiegen. Auch harte Schläge lassen das Material völlig unbeeindruckt. Im Gegensatz zu der Samba Serie, verfügen die Salsa Modelle über einen Reissverschluss und eine Schale ohne festen Rahmen. Das macht sie zwar noch flexibler, und erlaubt auch eine tonnen-schwere Belastung durch einen Dickhäuter, aber auch etwas instabiler.

An Ecken und Auflageflächen gibt es stabile Kunststoffabdeckungen, die wirksam vor Beschädigungen schützen. Die Schlösser liegen vertieft in der Schale. Man hat den Eindruck, mit dem Rimowa Trolley sogar die Niagara Wasserfälle unbeschadet überstehen zu können.

Der Samba Trolley verfügt über zwei Schlösser und drei Griffe, Beide Kofferhälften werden mit einem stabilen Reissverschluss miteinander verbunden.

Ganz ohne Gebrauchsspuren geht es allerdings auch mit Polycarbonat nicht. Kratzer, wie sie das Gepäck zumeist auf Flughäfen erhält, fallen auf der silbernen Oberfläche aber nicht sonderlich ins Auge, weil der Kunststoff durchgefärbt ist (Kratzer werden nicht durch ein andersfarbiges Grundmaterial noch auffälliger). Im Gegenteil: wie bei den Aluminium-Modellen von Rimowa, erhält der Samba Trolley erst dadurch seine persönliche Note. Und das ist auch gut so. Denn leider sucht man vergebens nach einem Adressenanhänger oder einer anderen Möglichkeit, um den Trolley mit seinem Namen oder seiner Adresse zu versehen.

Eine häufige Frage die bei Reisegepäck gestellt wird: was passiert, wenn der Koffer einem ordentlichen Regenschauer ausgesetzt wird. Nicht alle Urlaubsgebiete garantieren ständigen Sonnenschein und so muss das Reisegepäck auch den ein oder anderen Regenschauer überstehen, ohne dass Wasser oder Feuchtigkeit eindringt. Den Monsunregen ersetzt bei uns im Test eine Dusche, mit dem Ergebnis, dass der Inhalt des Trolleys, auch bei längerer Berieselung, trocken bleibt.

Passend zur edlen grauen Aussenschale, sind die Innenseiten mit einem hochwertigen Futterstoff ausgekleidet. Beide Kofferhälften bieten die üblichen Gepäckgurte, zur sicheren Fixierung der Garderobe. Im Test neigte der Verschluss der Gurte allerdings dazu, sich während des Transportes zu lockern. Ausserdem gibt es eine herausnehmbare Packplatte, zwei einsteckbare Seitenfächer und eine Bügelhalterung. Die Packplatte besteht aus einem netzüberzogenen Rahmen, der mittels zweier Reissverschlüsse mit flachen Gegenständen befüllt werden kann. Die Qualität des Materials ist, wie die der Verarbeitung, sehr gut.

Zum Exterieur des Salsa Trolley, gehören insgesamt drei Griffe und vier Rollen, die im Test einen stabilen und hochwertigen Eindruck hinterlassen haben. Der Teleskopgriff lässt sich einfach in mehreren Höhen einstellen und sicher arretieren. Mit dem versenkten Tragegriff mit Rückholfeder kann der Trolley wie ein Koffer getragen, oder bequem aus tiefen Gepäckfächern heraus gezogen werden. Ein zusätzlicher Griff neben dem Teleskopgriff erleichtert das Anheben bei Stufen oder anderen Hindernissen. Das Vierrollensystem von Rimowa erweist sich im Test schnell als, äusserst komfortabel und sicher. Die 65 mm grossen Doppellrollen sitzen geschützt in verstärkten Einbuchtungen der Kofferschale und ermöglichen, anders als bei Koffern mit nur zwei Rädern, eine Drehung um 360 Grad. Dadurch ist der Trolley in alle Richtungen beweglich und lässt sich auch bequem durch schmale Gänge in Bus oder Bahn manövrieren. 3 cm Bodenfreiheit reichen aus, um kleinere Hindernisse problemlos zu überwinden. Der Geradeauslauf auf vier Rädern ist gut. Schneller geht es aber auf zwei Rollen.

Aufpassen muss man, wenn der Trolley mit seinen vier Rollen auf abschüssigen Terrain abgestellt wird. Es gibt natürlich keine Feststellbremse und so kann es passieren, dass er sich selbstständig macht. Die einfache Lösung: man stellt ihn auf der Längsseite ab.

Ein praktisches Extra - das es beim Salsa Trolley serienmässig gibt - ist ein Kunststoffhaken, der sich per Klettband aussen am Kofferdeckel befestigen lässt, um ein weiteres Gepäckstück anzuhängen.

Das sich Rimowa der ausgezeichneten Qualität seiner Produkte sicher ist, zeigt die Garantiedauer: sie beträgt beim Salsa Trolley 5 Jahre.

Fazit: Im Praxistest hat sich der Salsa Multiwheel-Trolley aus Polycarbonat als idealer Reisebegleiter erwiesen. Er ist stabil wie ein klassischer Schalenkoffer und dabei so leicht wie eine Reisetasche. Das Fahrwerk mit den vier Rollen macht ihn äusserst beweglich und erlaubt den leichten Transport, auch über längere Distanzen. Wer mit ihm auf grosse Reise geht, kann sicher sein, dass der Inhalt unbeschädigt und vollständig am Zielort ankommt. Und ganz nebenbei sieht er auch noch schick aus. Bewertung: Sehr empfehlenswert".

Technische Daten:
Modell: Rimowa Multiwheel-Trolley
Serie: Salsa
Material: Polycarbonat
Abmessungen B/H/T:   
Breite 82,5/ Höhe 54/ Tiefe 27 cm
Volumen: 104 Liter
Gewicht: 5,5 Kilogramm
Garantie: 5 Jahre

Weitere Informationen zum Rimowa Koffer Programm unter www.rimowa.de